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Aurora Diaz
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Aurora Diaz


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BeitragThema: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyMo 24 Jul - 19:14

Dieses Zimmer wird bewohnt von
-Caius Leblanc
-Lucian Halliday
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Zuletzt von Aurora Diaz am Di 25 Jul - 20:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Caius Leblanc

Caius Leblanc


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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyDi 25 Jul - 20:50


FIRST POST

CAIUS & LUCIAN    

S-A-G-E war das Wort das er suchte. Ein Synonym für eine alte Erzählung — und damit auch die einzige Lücke, die der Blonde in diesem blöden Kreuzworträtsel auf Anhieb lösen konnte. Die fahlen Finger umklammerten das graue, vermutlich recycelte Papier geradezu, während die seltsam dunklen Augen von einer Lücke zur anderen huschten. M-U-M-I-E, die Buchstaben, die die anderen Wörter andeuteten, halfen ihm überhaupt nicht weiter. Wieso machte er das überhaupt noch? Sudoku konnte er noch nie leiden — und außer diesem Kreuzworträtsel und der Aufgabe für gelangweilte Mathegenies hatte diese Zeitung eben nichts zu bieten. Abgesehen von einigen Todesanzeigen und langweiligen Artikeln jedenfalls — sowie Werbung für teure Armbanduhren und das nächst-billigste Hotel. Seufzen. Seine Hand wanderte zu seinen spröden Lippen, die er nachdenklich antippte, der Versuchung widerstehend, auf dem Plastikkugelschreiber herumzukauen. Ekelhaft wäre das. Immerhin hatte Caius nur eine ungefähre Vorstellung, wie viele Menschen das Schreibutensil schon in den Händen (und vermutlich auch im Mund oder der verkrümelten Brusttasche) gehabt hatten. Die langen Beine streckte er aus, es sich auf dem weniger bequemen Boden etwas bequemer machend, ehe er den Blick auf der Suche nach Inspiration hob. Dabei war das noch ziemlich leere Zimmer nicht unbedingt inspirierend. Höchstens inspirierte die herrschende Atmosphäre zu abstrusen Fluchtmethoden, nicht mehr und nicht weniger. Den Ellenbogen stützte er nachdenklich auf seinem noch unberührten Koffer ab, den Kopf auf seine Hand gestürzt, wobei er sich fast die Wange mit dem Kugelschreiber, den er noch immer umklammerte, blau anmalte, dies jedoch noch um ein Haar verhindern konnte. Dass er einmal der ERSTE war, der in dem Zimmer hockte, praktisch wartete, auch wenn er selbst nicht wusste worauf, grenzte schon an ein Wunder. Normalerweise war Casi die Unpünktlichkeit in Person — trotz der Möglichkeit, im Null-Komma-Nichts zu reisen. Auch war es kein 'höflicher Akt', dass er seine Sachen nicht direkt auf eines der Betten pfefferte und dieses so beanspruchte, mehr war es ihm persönlich ohnehin völlig Schnuppe, wo er am Ende landen würde. Und sein Quadratmeter Boden war dann doch bequem genug, um sich nicht gleich auf eine weiche Matratze werfen zu müssen.
Erneut seufzend ließ der Blonde zurück fallen, sich den Schädel gleich an der Wand stoßend, wobei er nicht nur zusammenzuckte, sondern auch den ein oder anderen Fluch vor sich hin zischte, sich die Stelle verärgert reibend, nur um innezuhalten und wieder auf das Papier zu starren. Nadelbaum. Vier Buchstaben. Den nächsten, der den Raum betreten würde, würde er um Hilfe bitten. Auch wenn er nichts gewinnen könnte, wäre das Kreuzworträtsel einmal ausgefüllt. Immerhin gab es kein Lösungswort, keine versteckte Botschaft und sowieso war diese Zeitung vom Juni und somit schon längst veraltet. Vielleicht füllte er es einfach aus, um sein Englisch zu verbessern? Trotz dass er die Sprache schon fließend beherrschte — und ihn eigentlich NUR der starke Akzent verriet, den er in den drei Jahren hier noch nicht losgeworden war. Solange man ihn überhaupt verstand war ihm das allerdings auch egal. Wahrscheinlich hatte er es auch einfach gut, kein Frischfleisch hier zu sein, was hieß, dass er niemanden mit guter Aussprache und phänomenalen Wortspielen beeindrucken müsste, um Freunde zu finden — und die Zeit nun auch nicht nutzen musste, um sich in dem Internat zurecht zu finden. Auch wenn hier-rumsitzen auch nicht die beste Lösung war. Vielleicht würde er, sobald das Kreuzworträtsel nur noch frustrierend war, auch mal den Quadratmeter des Zimmers verlassen (oder sogar den Raum an sich, je nachdem, wie viel Motivation er aufbringen könnte.) Dabei wäre es allerdings auch interessant zu beobachten, wer sich hier überhaupt noch an Mitbewohnern einfinden würde. Was ihn dann doch daran hinderte, gleich aufzuspringen und loszustürmen.
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Lucian Halliday

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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyDi 25 Jul - 21:13

Lucian trottete mit seinem Rucksack und dem Koffer durch die Flure der Schule. Er war froh für sein drittes Schuljahr an die Schule hier zurück zu kehren. Auch wenn es nicht angenehm war. Zu Hause war er weit entfernt von den nächsten Menschen, abgesehen von Wanderern im Sommer und Skifahrern im Winter. Aber hier war die Stadt in der Nähe. Die Stadt und somit eine Menge Menschen die sterben konnte. Eine Menge Tode, die er miterleben musste. Aber die Schule lohnte sich. Er hatte hier einige Freunde gefunden. Ausserdem lernte er hier seine Fähigkeit zu kontrollieren.  Und das bedeutete, dass er vielleicht, irgendwann, eventuell genug Kontrolle hätte um Menschenleben retten zu können. Auch wenn die Vorstellung sehr unwahrscheinlich war. Aber wenn er nur Einen in Hundert retten konnte, dann wäre es noch besser als auch diesen hundertsten Tod zu durchleben und zu wissen, dass er nichts tun konnte. Er schüttelte den Gedanken weg. Auf dem weg hierher hatte er schon mitkriegen müssen, wie eine junge Frau in einem Autounfall gestorben war. Die Schmerzen waren beinahe unerträglich gewesen. Zum Glück war er gerade nicht in einem Zug voller Menschen gesessen, sondern den Weg zur Busstation hochgegangen. Alleine. Mitten in der Nacht. Es hatte niemand mitbekommen. Sonst wäre er sicher eingeliefert worden. Auch diesen Gedanken schob der Schwarzhaarige weg und erreichte das Zimmer, in dem er das nächste Semester verbringen würde. Er öffnete die Tür und erkannte, dass er nicht der Erste war. Auf dem Boden mitten im Zimmer sass ein Blondschopf und kritzelte etwas auf ein Blatt. Lucian stellte seinen Koffer und den Rucksack ab und musterte den Blonden etwas genauer. Den kannte er doch... Wenn das mal nicht sein Kumpel vom letzten Schuljahr Caius war. Da hatte er ja schon zumindest mit einem Zimmergenossen Glück gehabt. Er näherte sich von hinten dem Blonden und sah über seine Schulter. "Nummer vier, waagrecht: H-O-T-E-L-I-E-R", sagte er und lächelte. Dann klopfte er Caius auf die Schulter und meinte: "Wie geht's Zimmergenosse?". In diesem Moment freute er sich richtig darüber, dass sein Kumpel mit ihm im Zimmer war. Sie waren auch in einer Klasse und hatten sich im letzten Semester angefreundet. Obwohl er ihn mochte hatte und sie ab und zu auch in der Freizeit Zeit zusammen verbracht hatten, hatte Caius noch keinen von Lukes Attacken mitbekommen. Also wäre er wahrscheinlich genauso geschockt wie alle Anderen wenn sie so einen miterleben würden. Aber es war irgendwie beruhigend zu wissen, dass wenigstens einer von vier Zimmergenossen in Ordnung und bekannt war. Und darauf fokussierte sich Lucien nun. Er wollte schliesslich ein gutes Schuljahr erlebe.
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Caius Leblanc

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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyMi 26 Jul - 11:22


CAIUS & LUCIAN    

Vielleicht würde er dieses Schuljahr nicht ganz so versemmeln wie das letzte — oder, besser gesagt, die letzten BEIDEN. Erneut zu wiederholen wäre diesmal immerhin keine Ehrenrunde, sondern für ihn einfach nur lästig und unnötig stressig. Nicht, dass er es kaum erwarten konnte, dieses Internat endlich verlassen zu dürfen um sich dem Ernst des Lebens (und einem ordentlichen Job) zu widmen, doch zu viel Schule musste einfach nicht sein. Besonders auf den Matheunterricht verzichtete er mit Freude. Doch waren es ja nur noch zwei Schuljahre, wenn er sich nur ein wenig mehr anstrengen würde. Was er danach machen würde? Wusste er noch nicht. Das hatte ja auch noch Zeit. Im Moment beschäftigte ihn das Kreuzworträtsel ohnehin mehr als seine Zukunft. Hoffentlich würde er hier nicht noch stundenlange alleine rumsitzen — die Stille war nicht nur nervig, sondern auch qualvoll langweilig. Doch schienen seine Gebete fast augenblicklich erhört zu werden. Zwar schien das Geräusch der sich-öffnenden Tür fast unbemerkt an Caius vorbeizuziehen, die Stimme, die ihm dann allerdings die Lösungen verriet, war keinesfalls ein Produkt seiner Fantasie. Anstatt sich allerdings direkt zu wundern, zuckte der Blonde lediglich kurz zusammen, nickte leicht und kritzelte das Wort dann in die vorhergesehenen Felder, als hätte er Angst, dass dieser Geistesblitz des noch-Unbekannten ebenso unerwartet wieder verschwinden könnte, wie er aufgetaucht war. Kaum hatten die acht Buchstaben ihren festen Platz auf dem Papier, hob Casi auch endlich den Blick der dunklen Augen, die bei dem Klopfen auf seine Schulter etwas schmaler wurden. Ebenso bildete sich schnell ein breites Grinsen auf seinen blassen Lippen, kaum dass er erkannte, wer der andere (und somit auch der, der sich in diesem Schuljahr das Zimmer mit ihm teilen würde) überhaupt war.
"Ich muss wohl 'ne Glückssträhne haben." merkte er an, sich nun vom Boden erhebend, um nicht die ganze Zeit einfach herumzusitzen. Die Zeitung legte er einfach auf seinem Koffer ab, seine Aufmerksamkeit anschließend wieder Lucian widmend. "Nein, ehrlich, guter Zufall." — er hätte immerhin mit weiß-Gott-wem im Zimmer landen konnte. Nicht, dass es hier Schüler gab, gegen die er einen besonderen Hass hegte, doch war es wohl immer angenehmer, wenn man mit Schülern im Zimmer war, mit denen man ein ordentliches Gespräch führen konnte. Und bei Lucian war das der Fall — die beiden kannten und verstanden sich immerhin schon. Kurz warf der Franzose einen Blick auf das Gepäck des Schwarzhaarigen, als wolle er sich versichern, dass dieser tatsächlich in dieses Zimmer gehörte, schüttelte die Zweifel allerdings schnell wieder ab. Mit einer vagen Geste der Hand (besser gesagt wedelte er mit dieser nur kurz neben seinem Kopf in der Luft herum) schob er das Thema beiseite, um endlich auf die eigentliche Frage zu antworten. "Super, super. Ich dachte schon ich müsste mich hier ewig langweilen, aber anscheinend ja nicht." Amüsiert rümpfte er die Nase, um dann einfach munter weiterzureden. "Und bei dir? Gut hergekommen? Der ganze Betrieb draußen kann einem ja den letzten Nerv rauben." — in solchen Situationen war der Hybrid relativ froh, auf lange Zugfahrten verzichten zu können. Es gab besseres, als über fremde Koffer zu stolpern und bei jedem Anhalten des Zugs fast den Boden des Abteils mit dem Gesicht zu begrüßen.
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Lucian Halliday

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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyMi 26 Jul - 15:05

Lucien schien Caius etwas erschrocken zu haben, denn er zuckte leicht zusammen als der Schwarzhaarige ihm die Lösung für die Spalte "Ein Gastrounternehmer" nannte. Er schien wohl gerad Niemanden erwartet zu haben. Während Lucien sein Gepäck abstellte bekam er aus dem Augenwinkel mit, wie sein Mitbewohner auf seinem Kreuzworträtsel herumkritzelte. Anscheinend glaubte er, dass das was Lucien vorgeschlagen hatte richtig war. Er richtete seinen Blick wieder auf Caius, der sich genau in diesem Augenblick zu ihm umdrehte. Der Dunkelhaarige sah wie sich ein Lächeln auf die Lippen des Blonden legten. Genauso wie es bei ihm gewesen war, als er erkannte, dass sein Zimmermitbewohner für dieses Jahr Caius sein würde. Beziehungsweise einer von seinen Mitbewohnern. Und genau dieser erhob sich nun vom Boden und bemerkte, dass er wohl eine Glücksträhne habe. "Wenn das so ist, bin ich deiner Glückssträhne sehr dankbar, dass sie uns in ein Zimmer gesteckt hat", erwiderte Lucien und sein Lächeln wurde breiter als der Blonde sagte, dass es ein echt guter Zufall sei. Auch da konnte der Dunkelhaarige nur zustimmen.  Es hatte seine Laune etwas angehoben, was dringend nötig gewesen war. Wenn er in den Ferien zu Hause war, war er eigentlich die ganze Zeit gut drauf. Er war weit weg von all den Menschen, die potentiell sterben könnten. Und er hatte seine kleine Schwester, die ihn immer bei Laune hielt. Lulu nannte sie ihn. Und sie war nun auch wirklich die Einzige die das tun durfte. Luke war in Ordnung aber Lulu war nun mal eben Helena vorbehalten. Lucian war etwas in Gedanken gewesen und Caius holte ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Er antwortete nämlich auf die Frage nach seinem Wohlbefinden. Anscheinend ging es ihm gut und jetzt noch besser, da er sich ja jetzt nicht mehr langweilen würde. Das war dann wohl definitiv die Bestätigung, dass auch Caius froh darüber war, dass sie dieses Semester in einem Zimmer wohnen würden. Ausserdem fragte der Blondschopf ihn nun auch, wie es ihm ging und ob er gut angekommen war. Na ja, gut war es ja nicht unbedingt, dachte Lucian aber er wollte wirklich nicht über seine Vision reden. Deshalb nickte er und zog schon mal seine Jacke aus. "Die Zugfahrt war ätzend und das ganze Getümmel da unten im Eingangsbereich auch. All das Frischfleisch, dass noch keine Ahnung hat wo hin sie müssen. Echt nervig. Aber im Grossen und Ganzen bin ich froh wieder hier zu sein. Und die diesjährigen Wohnumstände bessern das Ganze noch", antwortete er seinem Kumpel auf die Frage und legte seine Jacke über seinen Koffer. "Ich hoffe nur der Dritte im Bunde ist auch in Ordnung", fügte er dann noch mit einem Kopfnicken auf die drei Betten an. Aber er war da guter Dinge, eigentlich kam er ja mit den meisten Menschen aus. Nur solche Poser und Heuchler konnte er nicht ausstehen. Aber von denen gab es hier doch nicht so enorm viele. Und Lucian war dankbar dafür. Es war so schon genug hart gewesen an eine Schule zu kommen, wenn man die ersten 15 Jahre seines Lebens bloss Heimunterricht genossen hatte. Doch eigentlich war alles ziemlich gut verlaufen. Er hatte schnell Freunde gefunden. Und einen Platz in der Klasse, an dem er kein Aussenseiter war aber auch nicht im Mittelpunkt. Halt genau so wie es ihm gefiel.
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Caius Leblanc

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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyMi 26 Jul - 17:22


CAIUS & LUCIAN    

Zugegeben, normalerweise war er nicht unbedingt der, der vom Glück gesegnet war. Laufendes Unglück war er zwar ebenso nicht, doch im Lotto würde er sicher nie gewinnen. Wenigstens heute schien Fortuna ihm allerdings wohlgesinnt zu sein — und, wenn er den Worten seines Gegenübers glauben durfte, somit auch Lucian. Zumindest im Aspekt der Zimmeraufteilung. Eine gute Nachricht pro Tag war immerhin schon ein Anfang. Er nickte nur mehrmals und fast betont langsam, als wolle er das ganze nicht herausfordern — immerhin war es meist so, dass die Glückssträhne stoppte, sobald einem bewusst wurde, dass man überhaupt eine hatte. Nicht dass Caius wirklich abergläubig war, doch ein wenig Vorsicht konnte sicher nicht schaden. Sein Grinsen jedenfalls schien Lucian etwas anzustecken. Dass dieser allerdings auch leicht in Gedanken versunken war, fiel Caius nicht unbedingt auf. Er konnte immerhin keine Menschen lesen — wäre auch gruselig, wenn es so wäre. Und wer würde sich schon sein Zimmer mit jemandem, der Gedanken oder Gefühle (oder beides!) lesen konnte? Da ging die Privatsphäre doch VÖLLIG flöten. Auch wenn Casi keine Leichen im Keller (und hier sowieso keinen Keller) hatte. Dennoch, es wäre vielleicht nicht das angenehmste, wenn jemand tagtäglich in seinen Gedanken und Überlegungen herumwühlen würde. Auch wenn seine Denkweise irgendwo auch nicht ganz okay war. Es konnte sich immerhin niemand aussuchen, mit welcher Fähigkeit er verdonnert wurde. Die einen hatten harmlosere Dinge, ließen Blumen auf totem Boden wachsen oder redeten mit Fellbällen auf vier Pfoten, die anderen konnten nun einmal gefährlichere Sachen. Da gestaltete ein misstrauisches Umfeld das Leben bestimmt nicht einfacher... wie auch immer. Er verurteilte ja niemanden. Und WENN dann auf Grund des Charakters, nicht wegen irgendwelcher Fähigkeiten oder sonstigem.
Kaum berichtete der Schwarzhaarige von seiner Hinreise, lag Caius' Aufmerksamkeit ohnehin wieder auf dem Gespräch, anstatt auf irgendwelchen wirren Theorien und Möglichkeiten. Ein leichtes Zischen entwich ihm, noch während Luke redete, doch ließ er diesen zu Ende sprechen, bevor er selbst wieder die Stimme hob. "Bin froh das neu-sein schon lange hinter mir zu haben - mit dem ganzen wo ist was und so." Erneut gestikulierte er vage mit einer Hand in der Luft herum. "Na klar. Selbst wenn wir Pech haben, so schlimm kann's ja nicht sein." Etwas Optimismus schadete gerade wohl nicht. Sowieso war er eher zuversichtlich; sich mit neuen Leuten anzufreunden (oder zumindest mit ihnen klar zu kommen oder gezielt auszublenden) war für ihn immerhin kein Problem. Sollte der noch-unbekannte Mitbewohner dann auch noch kein Problem damit zu haben, wenn die ein oder andere Sache von ihm verschwinden würde (Kleinkram), wäre das ganze schon erträglich. Sollten sie aber TATSÄCHLICH und wider Erwarten einen Mitbewohner erwischen, der völlig daneben war, so war immerhin Lucian da, mit dem Caius reden könnte. Was es dann einfacher machen würde, den anderen auszublenden. "Naja. Willst du n' bestimmtes Bett? Mir ist das nämlich total egal." Schlafen könnte er, wenn er denn einmal schlief, sogar auf dem Badezimmerboden. Geistesabwesend streckte er die Arme, ein Gähnen unterdrückend, wobei es ihn nicht wundern würde, hätte er am Ende des Tages brummende Kopfschmerzen von dem Geschnattere der ganzen Neulinge. "Wie war dein Sommer so? Vielleicht ist ja bei dir was Spannendes passiert. Meiner war fast schon - langweilig. Größtenteils." Er sah den Schwarzhaarigen kurz an, während er die Arme wieder sinken ließ, um seinen eigenen Koffer aufrecht hinzustellen, um später nicht noch darüber zu stolpern. Stattdessen stützte er sich leicht auf den Griff, zurückzuckend, als dieser unter seinem Gewicht ein wenig nachgab.
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Lucian Halliday

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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyDo 27 Jul - 15:38

Luke erzählte seinem Kumpel von seiner Hinreise und dieser kommentierte das Ganze mit einem Zischen. Er konnte den ganzen Rummel vom Schuljahresanfang anscheinend auch gar nicht ausstehen. Dabei hatte Caius ja das Glück nicht auf herkömmliche Weise reisen zu müssen. Seine Gabe erlaubte es ihm Elektrizität zu benutzen um sich zu transportieren. So komplett hatte der Schwarzhaarige noch nicht verstanden, wie die Gabe des Blonden funktionierte. Allerdings war er sich nicht sicher, ob Caius diese selbst bereits komplett verstehen konnte. Für ihn traf dies auf jeden Fall nicht zu. Lucian erkannte inzwischen zwar, dass eine Vision kam und konnte sich meistens so gut zusammenreissen um nicht zu schreien. Wenn die sterbende Person nicht gerade in einen Autounfall verwickelt gewesen war und höllische Schmerzen litt, natürlich. Aber wie Weit seine Gabe, die wohl eher ein Fluch war, reichte, hatte er noch nicht erörtern können. Es war auch schwierig so etwas zu messen. Das Einzige was er festgestellt hatte war, dass seine Erlebnisse intensiver waren, wenn er eine Person schon vorher gekannt hatte. So war es auf jedenfall bei seiner Mutter gewesen. Und bei dem Verkäufer, den er jeden Samstag im Lebensmittelladen getroffen hatte. Ausserdem war sich Lucian inzwischen bewusst, dass er sich grosse Mühe geben musste auch nur die kleinsten Veränderungen in seiner Wahrnehmung zu bemerken. Es gab nämlich Voranzeichen. Kopfweh, kleine Blackouts, Gefühlsschwankungen. Und wenn er sich dann auf diese Konzentrierte war es ihm schon gelungen, fünf Minuten vor dem eigentlichen Tod der Person diesen hervor zu sehen. Es hatte zwar nicht gereicht um etwas zu unternehmen aber die Hoffnung, dass er eines Tages dazu fähig wäre, reichte Lucian um nicht komplett in Depressionen zu versinken. Und es half ihm seine Fähigkeit zu akzeptieren.
Caius Worte holten ihn wieder in die Realität zurück. Der Blondschopf teilte mit, das er froh war nicht mehr ein Neuling zu sein. "Amen darauf, Frischfleisch zu sein ist nicht angenehm", erwiderte Lucian darauf und als Caius dann meinte, dass es wohl nicht so schlimm werden würde nickte er. "Denke ich auch nicht. Und schlimmstenfalls können wir zwei ja wenigstens Zusammenspannen", fügte er dann noch an und sah zu den Betten hinüber. Als ob Caius erraten hatte, was Lucian gerade durch den Kopf ging, fragte er ihn dann auch welches Bett der Schwarzhaarige bevorzugen würde. Lucian hatte da schon Präferenzen, die er auch mitteilte: "Solange ich nicht in der Mitte schlafen muss ist es mir egal." Mit der definitiven Bettverteilung würden sie am Besten wohl noch etwas warten. Denn man wollte ja nicht gleich am ersten Tag Zoff mit dem dritten im Bunde riskieren, nur weil man sich ein Bett geschnappt hatte, das dieser unbedingt wollte. Während sein Mitbewohner seinen Koffer wieder aufstellte manövrierte Lucian seinen etwas aus dem Weg. Nicht, dass die Person die als nächstes dieses Zimmer betrat gleich darüber stolperte. Dann lehnte er sich an die Wand und antwortete dem Hybriden auf seine Frage: "War ganz okey. Aber auch nicht besonders aufregend. Ich war halt zu Hause bei meiner Familie. Meine Schwester hat sich voll gefreut mich zu sehen und ich fands ziemlich cool für eine Weile weg von den ganzen Menschen zu sein. Aber ausser Jagen und mit meiner Schwester was zu unternehmen hab ich nicht viel gemacht. Mal abgesehen davon, dass ich auf jeden Baum und jeden Stein geklettert bin", erzählte er und musste beim Gedanken an seine Familie lächeln. Sie waren für Lucian der wichtigste Bestandteil seines Lebens. "Und du, warst du auch zu Hause?", fragte er dann seinen Kumpel und sah zu diesem. Beim Gedanken an die Ferien störte es ihn plötzlich sehr in diesem Gemäuer zu sein weshalb er zum Fenster trat. Das Wetter war gut und es würde bestimmt noch eine halbe Ewigkeit dauern, bis ihr Zimmrgenosse hierherkommen würde. Und der Umschwung der Schule war halt schon sehr verlockend. "Hast du Lust ein wenig raus zu gehen?", fragte er deshalb und drehte sich wieder zu Caius um.
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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyFr 28 Jul - 10:36


CAIUS & LUCIAN    

Ob Caius sein momentanes Leben gegen ein normales austauschen würde, wusste er selbst nicht einmal. Natürlich würde seine Normalität im Endeffekt nichts daran ändern, dass es nun eben Menschen gab, die bei genauerer Betrachtung nicht so menschlich waren, wie es ihr Aussehen vermuten ließ, doch wäre es bestimmt einfacher, diese Umstände zu ignorieren, wenn man selbst nur durchschnittlich begabt war. Sprich; keine komischen Fähigkeiten, keine Verpflichtung, dieses Internat zu besuchen und und und. Dabei hatte es ihn sogar noch recht milde erwischt — so im Vergleich. Mit Lucian würde er beispielsweise nicht tauschen wollen. Viel zu viel Verantwortung — und deprimierend noch dazu, zumindest glaubte er das. Wer von den Neulingen wohl Fähigkeiten hatte, die alles andere als einfach und spaßig waren? "Aber echt." — Er erinnerte sich noch an seine ersten Tage hier. Das Verlaufen, ewige Suchen der Räume und zu-spät-kommen, wobei letzteres auch heute noch der Fall war. Wenigstens die Räume fand er inzwischen problemlos. Auch war es deutlich angenehmer, nach dem Sommer auf ein Internat zurück zu kehren, in dem man schon Freunde und Bekannte hatte, anstatt der 'komische Neue' zu sein, neben dem niemand sitzen wollte. Bezüglich ihres dritten Mitbewohners schien Luke immerhin auch optimistisch zu sein. Ein leichtes Nicken, von dem er sich nicht einmal sicher war, ob der Schwarzhaarige es überhaupt noch sah, war Caius einzige Reaktion, ehe er dem Blick des anderen zu den Betten folgte.
"Na mal sehen ob Monsieur Unbekannt wählerisch ist." antwortete er, leicht mit den Schultern zuckend. Würde doch gleich einen guten Eindruck machen, würden sie dem Neuen die Wahl des Schlafplatzes lassen, obwohl er der letzte war, der das Zimmer betreten hatte. Wie auch immer. Aufmerksam huschte der Blick des Hybriden zurück zu seinem Mitbewohner, als dieser von seinem Sommer berichtete — der offensichtlich doch ereignisreicher als der eigene gewesen war. In Caius' Augen zumindest. Der Alltag mit der Familie konnte eben doch unterhaltsamer sein, als fast die ganze Zeit alleine herumzusitzen. (Der Nachteil an diesem Internat war wohl oder übel auch, dass so ziemlich jeder Schüler aus einem anderen Staat oder Land herreiste. Besser gesagt; sich einfach mal im Sommer zu treffen war meistens nicht möglich, außer man konnte sich teleportieren, wobei der Franzose dem ja schon RELATIV nahe kam. Doch in andere Länder oder sogar übers Meer konnte er immerhin nicht reisen. Noch nicht.) "Kann ich mir vorstellen. So in 'ner Stadt zu leben stell ich mir nicht so toll vor wenn man - sowas kann." Er hob die Augenbrauen leicht an, bei der Gegenfrage kurz die Nase rümpfend. "Bei meiner Schwester." korrigierte er, um dann weiter zu reden. "Die wohnt ja hier in der Stadt. Den ganzen Weg zurück nach Frankreich zu reisen wäre unnötig gewesen, mein Vater arbeitet sowieso." — und seine Mutter war weiß-Gott-wo. "Ich hab eigentlich die ganze Zeit über nur versucht, die Küche nicht abzufackeln, und gejobbt. Richtig erwachsen." Kurz grinste er wieder, seinen Koffer mit dem Fuß zur Seite schiebend. Sein Blick huschte nun ebenfalls zu dem Fenster, wobei er die Augen kurz zusammenkniff, bei Luke's Frage amüsiert schnaubend. "Wer zuerst auf dem Schulhof is'?" forderte er ihn heraus, dann allerdings den Kopf schüttelnd. "Spaß. Auch wenn ich nur ungerne durch das Gedrängel auf dem Flur geh'." Er trat näher auf das Fenster zu, kurz nach draußen schielend. "Vergiss deinen Schlüssel nicht, ich brauch nämlich keinen." Kurz warf er noch einen Blick auf seinen Koffer, um dann die Zimmertür zu öffnen, einen kurzen Blick in den Flur werfend. Ging ja noch — noch kein Gedrängel bis zum ging-nicht-mehr.

TBC: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]    

[Wohin? :'D]


Zuletzt von Caius Leblanc am Fr 28 Jul - 16:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lucian Halliday

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BeitragThema: Re: »Zimmer 2   »Zimmer 2 EmptyFr 28 Jul - 14:40

Caius stimmte Lucians Aussage über die Situation zu Jahresanfang wenn man Neu war zu. Etwas Anderes hatte dieser auch nicht erwartet. Natürlich, der Anfang war bestimmt auch sehr aufregend und es gab eine Menge zu entdecken. Aber vor allem war es einfach nur sehr mühsam und auch Nerven raubend. All die Formulare die man ausfüllen musste, die Regeln die man verinnerlichen sollte und dazu noch Menschen, die man wohl noch nie gesehen hatte. Ausserdem durfte man das Schulgebäude nicht unterschätzen. Lucian dachte von sich, dass er einen guten Orientierungssinn hatte. Er konnte stundenlang durch unbekanntes Waldgebiet gehen und fand immer wieder nach Hause. Er konnte eine Felswand hochklettern und würde von dort oben wieder zu ihrer Hütte zurückfinden. Aber in diesem Gebäude hatte auch er sich schon mehrmals verlaufen. Vor allem Anfang erstes Schuljahr. Da war er dann oft durch die Gänge gehastet um noch pünktlich zur nächsten Stunde zu kommen. Doch inzwischen hatte er das Ganze doch ziemlich im Griff und war auch froh darüber. Aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein war nicht die einzige Herausforderung die er vor bereits drei Jahren hier im Internat meistern musste. Es war schwierig gewesen für ihn sich hier einzugewöhnen, da er vorher immer nur Heimunterricht genossen hatte. Er kannte weder wechselnde Lehrer, noch Prüfungen oder Mitschüler. Dennoch hatte er ein paar Freunde gefunden. Und einer von denen, Caius, war nun für dieses Schuljahr sein Zimmergenosse. Welch Glück! Als sie dann auf die Betten zu sprechen kamen, erklärte Lucian dass er nicht gerne in der Mitte schlief. Caius schien es egal zu sein. Jetzt war nur noch die Frage, was der andere Mitbewohner bevorzugte. Caius fragte sich gerade auch laut, ob der Andere wohl wählerisch war. "Werden wir früher oder später herausfinden", ergänzte Lucian und lächelte leicht. Der Blonde fragte ihn nun nach seinen Ferien und Lucian erzählte ziemlich kurz und bündig von seiner Zeit zu Hause in den Rocky Mountains. Ein Lächeln umspielte seine Lippen als er seine kleine Schwester erwähnte. Sie vergötterte ihn und auch er konnte von der Kleinen nicht genug kriegen. Sie ergänzten sich einfach prima und hatten eine Menge Spass, wenn immer sie zusammen waren. Als er mit seiner Erzählung fertig war, stellte er nun auch die Frage an Caius. Dieser war zwar nicht zu Hause bei seiner Familie gewesen sondern bei seiner Schwester die hier in Lekana wohnte. Natürlich, Lucian hatte nicht allzu viel nachgedacht. Sein Mitbewohner kam ja aus Frankreich. Da lohnte es sich anscheinend nicht die ganze Zeit hin und her zu reisen. Lucian hatte keine Ahnung wie lange man da fliegen würde, aber er nahm an, dass es doch eine ganze Weile dauern würde. Ausserdem erklärte Caius, dass sein Vater ja sowieso arbeiten würde. Da machte es natürlich Sinn, dass er die Ferien bei seiner Schwester verbracht hatte. Nun, wenn er es mit ihr genauso gut hatte wie Lucian mit seiner Schwester, hatte er bestimmt auch ein paar tolle Ferientage erlebt. Anscheinend hatte er viel gekocht und nebenbei noch gearbeitet. "Als was hast du denn gearbeitet?", fragte der Schwarzhaarige sofort. Er selbst wollte ja am liebsten eine Zukunft in der Informatikbranche anstreben. Aber manchmal war es schwierig sich überhaupt auf eine Zukunft zu konzentrieren, wenn die Kontrolle der eigenen Fähigkeit einem schon genug abverlangte. Lucian horchte auf die Antwort des Anderen, durchquerte dabei aber das Zimmer und sah aus dem Fenster. Er wollte raus, er war nicht gerne drin eingesperrt. Als er dann vorschlug eben dieses Zimmer zu verlassen und etwas an die frische Luft zu gehen, schien Caius einverstanden. Er schlug zuerst ein Wettrennen vor, das war allerdings eher scherzhaft gemeint. Es war natürlich eindeutig, dass Lucian verlieren würde. Ausser wenn man das Nutzen der eigenen Gabe verbieten würde, dann hätte er vielleicht eine Chance dem Franzosen das Wasser zu reichen. Auf Caius aussagte, dass er nicht gerne durch den Flur ging nickte Lucian nur zustimmend. Er hätte das am liebsten auch vermieden. Zu viele Leute, zu viel Gepäck und viel zu wenig Platz. Aber es würde sich bestimmt lohnen, wenn sie dann endlich mal Draussen waren. Der Schwarzhaarigen trat zu dem Blonden zur Tür und hielt seinen Schlüssel in die Luft, als der Andere ihn darauf hinwies, dass er diesen ja nicht liegen lassen sollte. "Sag bloss du würdest mich nicht reinlassen, wenn ich meinen mal verlieren sollte", scherzte Lucian dann als sie aus dem Zimmer in den Gang traten. Während er die Tür abschloss bereute es Lucian schon beinahe diesen Vorschlag gemacht zu haben. Die Lautstärke hier war schon beinahe unerträglich. Deshalb deutete er mit dem Kopf auch auf das Treppenhaus und drückte sich möglichst Zügig an den anderen Schülern vorbei. So erreichten sie schliesslich doch ziemlich schnell den Schulhof.

TBC: Schulhof
[Schulhof wie Caius vorgeschlagen hat, okey?]
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